Institut für Regionalforschung
Durch den Beschluss des Schlesischen Sejmiks wurde 2011 das Institut für Regionalforschung der Schlesischen Bibliothek gegründet. Die Gründung das Institut war das Ergebnis mehrjähriger Bemühungen um die Wiederherstellung einer Institution mit wissenschaftlichem und forschendem Charakter in Katowice. Die Bedeutung dieser Entscheidung unterstreichen die Worte des Direktors der Schlesischen Bibliothek Prof. Dr. Jan Malicki: „Ich nehme die Gründung des Instituts mit Freude und Genugtuung zur Kenntnis. Dies ist eine Forderung, die seit Jahren von der wissenschaftlichen Gemeinschaft erhoben wird.“
Das Schlesische Institut, das erste Zentrum für Regionalstudien in Katowice, wurde 1934 von Roman Lutman gegründet. Er war bis 1949 aktiv, während des Krieges auch im Untergrund. Im Jahr 1957 wurde beschlossen, die Erforschung der Region durch das nach Jacek Koraszewski benannte Schlesische Wissenschaftliche Institut fortzusetzen. Dieses Institut hat 1992 seinen Betrieb eingestellt.
Die Leitung des Instituts für Regionalforschung der Schlesischen Bibliothek wurde im März 2012 von Prof. Dr. Ryszard Kaczmarek übernommen. Die beiden Hauptprojekte, die derzeit von der Abteilung betrieben werden, sind die Plattform „Eduś““ und die „Enzyklopädie der Woiwodschaft Schlesien“. Seit 2017 wird am Schlesischen Geografischen und Historischen Wörterbuch GEOHIST gearbeitet.
Jedes Jahr organisiert das Institut für Regionalforschung eine wissenschaftliche Konferenz, die der Geschichte der Schlesischen Woiwodschaft gewidmet ist. Sie ist auch Mitorganisator des Wettbewerbs der Oberschlesischen Wissensolympiade. Sie übt auch eine Publikationstätigkeit aus, darunter Publikationen zur Geschichte der Woiwodschaft Schlesien. Bis heute wurden Bücher veröffentlicht:
- Das Erbe der oberschlesischen Reformation (2018),
- 500 Jahre Reformation in Oberschlesien (2017),
- Sie haben das Bild Oberschlesiens im 20. Jahrhundert geprägt. (2017),
- Der Erste Weltkrieg in Schlesien. Geschichte – Literatur – Kultur (2016),
- Schlesien in der Zeit des napoleonischen Feldzugs (2014),
- Sie haben in Oberschlesien im 20. Jahrhundert Entscheidungen getroffen. (2014),
- Eine Biografie von Patrycy Cieszkowski (2014).
Dank der Bemühungen des Instituts war es möglich, die Tradition der Herausgabe von „Zaranie Śląskie“ („Geburtsstunde Schlesiens“), die über hundert Jahre dauerte, wieder aufzunehmen. Die Zeitschrift wird als „Zaranie Śląskie“ herausgegeben. 2. Serie“.
Institut für Regionalforschung der Schlesischen Bibliothek
ul. Ligonia 7, 40-036 Katowice
tel.: (+48) 32 251 42 21 wew. 305
e-mail: ibr@bs.katowice.pl
Montag-Freitag 7.00-15.00 Uhr
Webseite des Instituts für Regionalforschung: http://ibr.bs.katowice.pl